Der Kurs eines Wertpapiers steigt und fällt je nach Angebots- und Nachfragedruck der Anleger. Die Volatilität misst, wie stark sich der Kurs eines Wertpapiers bewegt.
Das Was, Warum und Wie des Anlegens
Anlegen
Marktvolatilität tritt in der Regel auf, wenn etwas Unerwartetes passiert. In diesem Fall sorgt das Coronavirus (COVID-19) und dessen Auswirkungen für Verunsicherung an den Märkten, was zu Kurs-Schwankungen führt. Obwohl es für Anleger nervenaufreibend sein kann, ist Volatilität im Prinzip ein normaler Teil des Investierens und hat nicht nur negative, sondern auch positive Seiten. Einerseits kann extreme Volatilität dazu führen, dass Investoren kurzfristige Entscheidungen treffen, die nicht mit ihren langfristigen Anlagezielen übereinstimmen. Auf der anderen Seite kann die Volatilität potenzielle Chancen für erfahrene Investment-Manager generieren.
Extreme Volatilität und Abschwünge am Markt sind unvermeidlich – aber die Märkte haben sich in der Vergangenheit von Krisen wieder erholt. Denken Sie daran, dass Sie langfristig investiert sind: Widerstehen Sie der Versuchung, basierend darauf, wie Sie sich gerade fühlen, ihr Vermögen anzulegen, und konzentrieren Sie sich auf Ihre langfristigen Ziele.
Diversifikation ist eine Anlagestrategie, die dazu beiträgt, das Risiko zu mindern, indem ein Portfolio über verschiedene Anlageklassen hinweg konstruiert wird. Auf diese Weise können andere Anlagen, wenn ein einzelnes Investment oder eine Anlageklasse schlecht abschneidet, dies durch eine gute Performance ausgleichen, was die Gesamtrendite glätten kann.
Die meisten Menschen investieren für mehr als ein Ziel. Dazu können kurzfristigere Ziele wie die Erzielung von Erträgen zur Aufbesserung des Einkommens und längerfristige Ziele wie der Aufbau von Vermögen für den Ruhestand gehören. Ein professioneller Finanzberater kann hilfreich sein, um diese Ziele in Einklang zu bringen und geeignete Investments auszuwählen, um beides zu verfolgen.
Investments können dabei helfen, finanzielle Ziele zu erreichen, wie zum Beispiel die Vermehrung des Vermögens (Kapitalzuwachs), die Erzielung von Einkommen oder den Schutz des Vermögens (Kapitalerhalt).
Investieren ist somit der Akt, Geld jetzt zu binden, mit dem Ziel, in Zukunft mehr Geld zu erhalten.
Zunächst müssen Sie Ihr Anlageziel (wofür Sie das Geld benötigen), Ihren Anlagezeitraum (wann Sie das Geld benötigen) und Ihre Risikotoleranz definieren. Mit diesen Informationen können Investoren (und ihr Berater, sofern sie einen haben) einen Anlageplan entwickeln.
Ein Anlageportfolio ist eine Sammlung von Investments. Ein Anleger kann ein einzelnes Wertpapier (zum Beispiel eine Aktie oder eine Anleihe) kaufen oder mehrere Wertpapiere in einem Portfolio halten.
Anleger, die an der Vermehrung ihres Vermögens interessiert sind, verfolgen eine Kapitalzuwachsstrategie. Kapitalzuwachs bedeutet, dass der "Preis" (Kurs) oder Wert einer Anlage steigt. Aktien haben in der Vergangenheit die besten Chancen für einen Kapitalzuwachs im Laufe der Zeit geboten, aber auch Anleihen haben Wertsteigerungspotenzial. Es gibt keine Garantie dafür, dass der Wert von Aktien- oder Anleihenanlagen steigen wird, und sie können sogar an Wert verlieren.
Ein Anleger, der früh anfängt und konsequent investiert, kann mehr Vermögen anhäufen. Darüber hinaus ermöglicht der längere Zeitrahmen einem Anleger, Volatilität "auszusitzen" und die Vorteile des Zinseszinseffekts zu nutzen.
Es ist unmöglich, zukünftige Renditen genau vorherzusagen. In den vergangenen 20 Jahren erzielten Aktien (gemessen am "S&P 500 Index") eine durchschnittliche Rendite von 7,72 Prozent pro Jahr und Anleihen (gemessen am "Bloomberg Barclays U.S. Aggregate Bond Index") eine durchschnittliche Rendite von 4,63 Prozent pro Jahr.* Es ist wichtig zu beachten, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Ergebnisse ist. *Stand: 31. August 2018.
Anlegen für den Ruhestand
Bei der Altersvorsorge wird Geld mit dem Ziel investiert, bis zu einem fixen Datum einen vorab definierten Betrag anzuhäufen, um im Ruhestand eine Einkommensquelle zu haben.
Anlegen im Ruhesta
Man darf zwar in jedem Alter in den Ruhestand treten. Sozialversicherungsleistungen kann man aber erst mit vollendetem 62. Lebensjahr erhalten. Arbeitnehmer erhalten jedoch nur dann 100 Prozent ihrer Sozialversicherungsleistungen, wenn sie bis zum vollen Rentenalter warten, das je nach Geburtsjahr variiert. Man kann höhere monatliche Schecks erhalten, wenn man den Bezug von Leistungen über das Alter von 62 Jahren hinaus nach hinten verschiebt. Quelle: www.ssa.gov